Kommuniaktionstipps für Physiotherapeuten

Gute Kommunikation ist der wichtigste Teil einer erfolgreichen physiotherapeutischen Behandlung.

Lerne, in meiner zweitägigen Fortbildung, wie Du Gesundheit verständlich machst.

Im Blog erhälst du schoneinmal praktischanwendbare Kommunikationstipps.

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Kommunikation was ist das eigentlich

 

„Kommunikation ist das nutzlose Geschwafel (oder neudeutsch der Smalltalk), das nur nutzt, um die Zeit totzuschlagen.“ Diese Aussage hat ein deutscher Physiotherapeut gemacht, den ich im Urlaub kennen lernte. Leider werden Softskills oft derart belächelt und als langweilig gesehen. Nach dem Studium gehörte ich zu dem Menschen, die Kommunikation als Nebenprodukt der Behandlung sahen. In der Praxis fiel ich damit ziemlich auf die Nase, da jede Therapie nur so gut ist wie die ihr zugrundeliegende Interaktion. Im Kommunikaitons-Trainer-Studium entdeckte ich wie faszinierend Kommunikation eigentlich ist. Du lernst heute was Kommunikation eigentlich ist und was für einen Unterschied sie macht und wie sie sogar Welten baut.

Warum Kommunizieren wir?

Hast du früher auch davon geträumt Astronaut zu werden, um den Weltraum zu erforschen und neue Welten zu entdecken? Stell dir vor du entdeckst kleine grüne Aliens bei deiner ersten Weltraummission. Irgendwann bist du nicht mehr zufrieden sie, aus dem Raumschiff, zu beobachten, sondern möchtest mit ihnen interagieren. Was machst du wahrscheinlich? Eventuell ahmst du seine Bewegungen nach, winkst und oder rufst und schaust, ob es reagiert. Auf gut deutsch du nimmst Kontakt auf.

„Ziel der Kommunikation ist es mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen.“

Das Oberziel der Kommunikation ist also die Kontaktaufnahme mit der Außenwelt. Daneben erfüllt sie aber noch weitere Funktionen.  Der Mensch ist ja ein Herdentier. Kommunikation ist die Kraft und das Grundbedürfnis die Menschen zu Gemeinschaften formt. Stell dir also vor du und deine Crew bereiten die Kontaktaufnahme mit den Aliens vor. Es ist beruhigend, dass ihr euch gegenseitig beratschlagen könnt und diese Situation nicht alleine durchleben müsst. Außerdem ermöglicht sie uns unsere Umwelt nach unseren Wünschen zu formen. Denke dabei an ein Kind, das schreit. Die Mama macht alles, um das Kind ruhig zu stellen- also die Bedürfnisse die das Kind schreiend mitgeteilt hat, zu befriedigen (Füttern, ins Bett legen, Po abwischen).

„Kommunikation ist die Basis des Zusammenlebens, da sie Gemeinschaften ermöglicht, in denen Jeder seine Anliegen äußern kann“

Was ist eigentlich Kommunikation?

Kommunikation kommt übrigens, wie das Wort Alien (alienus=fremd), aus dem Lateinischen und bedeutet, mitteilen, teilhaben lassen oder gemeinsam machen und vereinigen. Sie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Möglichkeiten mit der Außenwelt in Kontakt zu treten. Häufig wird dabei von den drei Ebenen der Kommunikation gesprochen. Zurück zu unserem kleinen grünen Freund. Zuerst lächeln, winken wir bzw. ahmen seine Bewegungen nach. Das ist die sogenannte nonverbale Kommunikation, die ohne Worte auskommt. Anschließend probieren wir, ob es unsere Sprache spricht und bekommen gegebenenfalls ein „Wir kommen in Frieden“ zur Antwort. Das wäre die verbale Kommunikation, die sich Worten bedient. Als Zwischenebene gibt es noch die Paraverbale Kommunikation. D.h. wie wir etwas sagen (laut, leise, Unterton). Sollte die extraterrestrische Lebensform sein „wir kommen in Frieden“ herauspressen als ob es dazu gezwungen wird, kommen uns natürlich gleich Zweifel, ob das Gesagte mit seiner Absicht übereinstimmt.

Was ist aber nötig, damit wir dem Alien winken können? Es braucht Augen oder Antennen, die die Bewegung wahrnehmen können. Das gleiche gilt für Ohren oder stattdessen Seismographen. Der Empfänger muss in der Lage sein die Botschaft annehmen zu können. Auch wenn es selbstverständlich klingt und ihr euch vermutlich denkt Caption Obvoius soll ruhig mal reden, ist es wichtig, dass der Sender der Botschaft Instrumente hat, die geeignet sind eine Nachricht zu senden. Wenn unser Alien zurückwinken wollen würde, bräuchte es erstmal Hände oder Tentakel.